Ein Highlight des Tages: Die Schüler führen eine sogenannte „Man-in-the-Middle“-Attacke vor, die gezielt in einem öffentlichen WLAN aufgebaut wird. Diese Attacke ist darauf ausgelegt, die HTTPS-Verschlüsselung einer Internetverbindung zu umgehen – eine Methode, die Cyberkriminelle nutzen, um sensible Daten wie Zugangsdaten und Passwörter abzufangen. Oftmals entstehen solche Sicherheitslücken durch mangelhafte Programmierung, beispielsweise wenn eine Banking-App Zertifikate unzureichend prüft und sogar gefälschte Zertifikate zulässt. Dies eröffnet potenziellen Angreifern die Möglichkeit, Zugriff auf verschlüsselte Datenanfragen zu erhalten.
Besucher haben am Tag der offenen Tür die Möglichkeit, ihre eigenen Banking-Apps überprüfen zu lassen und zu erfahren, ob ihre Anwendungen bereits gegen diese Schwachstellen gesichert sind. Die Schüler führen dabei vor, wie einfach es für Unbefugte wäre, persönliche Daten mitzulesen, wenn die App unsicher programmiert wurde. Die HTL Hollabrunn möchte mit diesem Projekt das Bewusstsein für sichere digitale Kommunikation und den verantwortungsvollen Umgang mit sensiblen Daten stärken.
Besuchen Sie die jungen Cybersecurity-Experten der HTL Hollabrunn und erleben Sie aus erster Hand, wie Cyberangriffe in Echtzeit aufgedeckt werden können.