Radio Frequency Hacking

Wie leicht kann Ihr Auto geknackt werden?

In ihrer Diplomarbeit „Radio Frequency Hacking“ untersuchen Lukas Brunnhuber, Armin Kaufmann und Emin Sabovic (Schüler der Elektronik und Technischen Informatik an der HTL Hollabrunn), wie sicher Funkverbindungen sind. Aus Bequemlichkeit werden im Alltag immer mehr Funksteuerungen verwendet. Wenn wir in die Nähe unseres Autos kommen, sperrt es automatisch auf. Das Garagentor bedienen wir über Funk. Die Alarmanlage für unser Haus verwendet Funksignale und sogar das Licht im Wohnzimmer schalten wir über Funk ein und aus.

Das Ziel der Diplomarbeit ist, verschiedene Funkschalter zu hacken und auf die Unsicherheit dieser Funkverbindungen hinzuweisen. Einfache Funkschalter wurden bereits erfolgreich gehackt, die Funksignale gemessen und aufgezeichnet. Die Geräte können dadurch nach Belieben ein- und ausgeschaltet werden. Komplexere Funkalarmanlagen können die Schüler stören.

Bei Funksignalen für Autoschlüssel wird es schon schwieriger. Die Funkmodulation ist wesentlich aufwendiger und es werden Rolling Codes verwendet, die sich ständig ändern. Es ist aber sehr einfach, die Funkkommunikation zu stören und das Zusperren eines Autos zu verhindern. Natürlich machen die Schüler diese Untersuchungen nur bei ihren eigenen Fahrzeugen. Ihr Ziel ist es, das Funksignal des Autos zu stören, gleichzeitig aufzuzeichnen und dann das zugesperrte Auto gezielt zu öffnen.

Am Tag der offenen Tür, am Fr., dem 22.11.2019, von 13 Uhr bis 17 Uhr und am Sa., dem 23.11.2019, von 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr, können Sie den Fortschritt der Diplomarbeit „RF Hacking“ bestaunen und die Funksignale von Ihrem eigenen Autoschlüssel messen lassen.

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