Ein Getriebe zum Angreifen

Benjamin Seirer, Peter Hofbauer und Manuel Weinhappl, Mechatroniker der HTL Hollabrunn entwickeln ein Getriebeschnittmodell als Anschauungsobjekt für den Unterricht.

Der Konstruktionsunterricht ist in den Ausbildungen Maschinenbau und Mechatronik einer der Kerngegenstände. Schülerinnen und Schüler lernen dabei dreidimensional zu denken, Maschinen zu entwerfen, zu dimensionieren und auch praktisch umzusetzen. Das im Rahmen einer Diplomarbeit entwickelte Getriebeschnittmodell soll vor allem dazu dienen, die Thematik Wellen, Lager und Dichtungen näher zu bringen und zu veranschaulichen.

Die Aufgabenstellung war die Entwicklung, Konstruktion und Fertigung eines funktionsfähigen Getriebeschnittmodells. Dabei lag das Hauptaugenmerk auf der normgerechten Gestaltung der Lagerstellen. Dazu wurden verschiedene Wälzlagerbauformen wie Kugellager und Zylinderrollenlager aber auch Gleitlager verbaut. Außerdem fanden Spannlagereinheiten Einzug in das Modell. Neben klassischen Dreh- und Frästeilen wurden die komplexen Zahnräder mittels 3D-Druck gefertigt.

Das Schnittmodell wird bereits im Konstruktionsunterricht erfolgreich eingesetzt, wobei sich die übersichtliche Gestaltung und Schnittführung bereits sehr positiv auf das technische Verständnis der Schülerinnen und Schüler auswirken.

Weitere interessante Beiträge