In dem Projekt ging es darum, für die Medizinische Universität Wien eine Software zu entwickeln, welche mittels Bildverarbeitung digitalisierte Gewebeproben beurteilt und dabei Eigenschaften und Besonderheiten automatisch analysiert und kategorisiert. Zu den auszuwertenden Eigenschaften zählen Anzahl, Größe, Dichte und Form der Zellkerne sowie deren Verteilung im Schnittbild. Die dadurch erlangten Informationen sollen bei der weiteren Erforschung des Glioblastoms - eines noch nicht heilbaren Gehirntumors - helfen sowie den Ärzten neue Anhaltspunkte für die Wirksamkeit der verschiedenen Behandlungsmethoden geben.
Der TÜV AUSTRIA prämierte zum sechsten Mal außergewöhnliche technisch-naturwissenschaftliche Arbeiten von Universitäts- und Fachhochschulabsolventinnen und -absolventen, HTL-Maturantinnen und HTL-Maturanten sowie technisch-innovative Beispiele aus der Unternehmerpraxis.
Der TÜV Austria Wissenschaftspreis will das Bewusstsein für die hohe Qualität des heimischen Ingenieurwesens und für den Forschungs- und Innovationsgeist stärken, dem Ingenieurnachwuchs eine Bühne bieten und dessen Leistungen effizient kommunizieren.