Die Reise sollte eine Woche dauern und den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit geben, ihre erworbenen Englischkenntnisse in einem englischsprachigen Land gleich selbst zu testen und zu verbessern. Die von einem österreichischen Veranstalter für Schülersprachreisen ausgezeichnet vorbereitete und organisierte Reise sah die Unterbringung der Schülerinnen und Schüler bei irischen Gastfamilien vor sowie Sprachunterricht durch erfahrene Native Speaker in einer Dubliner Sprachschule.
Außerdem waren im Anschluss an den Unterricht ein geführter Stadtrundgang, eine Besichtigung des Dublin Castle sowie des Jeanie Johnston Famine Ship und die damit verbundene Einführung in die für die Iren traumatische Geschichte der großen Hungersnot im 19. Jahrhundert geplant.
Das Wochenende nutzten die 45 Schüler und 1 Schülerin sowie die 3 BegleitlehrerInnen für Ausflüge nach Nordirland, in den rauen aber wunderschönen Norden des Landes zum Giant Causeway und für eine Stadtrundfahrt durch Belfast. Am Sonntag stand ein gemeinsamer Ausflug in die nördlich von Dublin gelegene idyllische Hafenstadt Howth am Programm, wo Seelöwen aus nächster Nähe bestaunt werden konnten und gemütliche Lokale Schutz vor dem doch manchmal recht feuchten, irischen Wetter boten.
Alles in allem war die Reise ein voller Erfolg. Die Schülerinnen und Schüler konnten spielerisch ihre Englischkenntnisse verbessern, kleine und große Erfolgserlebnisse beim Gebrauch der Fremdsprache verbuchen und ihren persönlichen Horizont erweitern. Wir mitreisenden Lehrerinnen und Lehrer der HTL Hollabrunn genossen den Aufenthalt gleichermaßen, hatten wir doch allen Grund, auf unsere Schülerinnen und Schüler stolz zu sein.
Wenig verwunderlich lautete auch das einhellige Fazit: Vergnüglicher und gleichzeitig lehrreicher kann Fremdsprachenunterricht kaum sein. Wie sonst könnte man so gut Land und Leute kennenlernen und sich auch noch einen Motivationsschub für das neue Schuljahr und das Erlernen der englischen Sprache holen?