360°- Fotosystem

Team: Bernhard Hainz, Benjamin Redl

Kooperationspartner: Dr-.Ing. Gernot Ziegler

Es ist ein System zu entwickeln, welches es ermöglicht kleine Objekte möglichst genau von verschiedensten Positionen mit einem Kamerasystem zu fotografieren. Die Kameraposition soll dabei automatisiert in kleinen Schritten verändert werden. Die mit diesem System erstellten Fotos ermöglichen es daraus eine 3D-Ansicht des fotografierten Objekts zu generieren. Die Kommunikation mit dem PC soll mittels Ethernet erfolgen. Um den aktuellen Status des Systems jederzeit einfach erfassen zu können, ist ein ansprechendes Human- Machine-Interface direkt am Gerät vorzusehen

Der Hardwareaufbau wurde mit Aluprofilen realisiert. Um das Objekt von allen Seiten fotografieren zu können, wurde ein Kameraarm sowie ein Drehteller entwickelt und gefertigt. Diese werden beide mit einem Schrittmotor inkl. Getriebe positioniert. Ebenfalls wurde eine Platine für den Raspberry Pi 3, Cortex M3 und Schrittmotortreiber gefertigt. Der Single-Board-Computer (Raspberry Pi 3 Model B) kommuniziert mit dem Mikrocontroller Cortex M3 über eine UART-Schnittstelle. Dieser Mikrocontroller ist für die Ansteuerung der Schrittmotortreiber, welche die Motoren ansteuert, zuständig. Die Kommunikation zwischen Raspberry Pi und einem PC wurde mittels Ethernet und einem REST Web Service ermöglicht. Um eine benutzerfreundliche Bedienung des Systems zu gewährleisten, wurde ein GUI (Graphical User Interface) entwickelt.

Das entwickelte 360°-Fotosystem ist mit einem Gesamtgewicht von 6 Kilogramm einerseits portabel als auch robust und kompakt ausgeführt. Durch eine GUI am PC ist es möglich, diverse Einstellungen für einen Durchlauf einer Objektfotografie zu tätigen. Ebenfalls ist es möglich, einzelne Kamerapositionen erneut anzufahren, falls dies gewünscht ist. Der Prozess wird dann vollautomatisiert durchgeführt, und kann am System montierten Touchdisplay verfolgt werden. Die Fotos werden schlussendlich in einem Ordner im gewünschten Verzeichnis abgespeichert, welche zu einem 3D-Modell weiter verarbeitet werden können.

Aktuelle Projekte und Diplomarbeiten